Schatten
des Krieges
Ausstellung
Kunsthalle Bahnitz
7.
Mai – 30.Juli 2016
Öffnungszeiten:
Do-So. 11 -17 Uhr
Eröffnung:
7.Mai 2016 um 12 Uhr
zu
den Tagen der offenen Ateliers
Ort:
Dorfstr.1 in 14715 Milower Land, OT Bahnitz
teilnehmende
KünstlerInnen
Pablo
Alonso
Christa
Biederbick
Karlheinz
Biederbick
Ulrich
Bülhoff
Otto
Dix
Albrecht
Dürer
Francisco
Goya
Jobst
Günther
Willy
Jaeckel
Sabrina
Jung
Abian
Rau
Salah
Saouli
Lisa
Schmitz
Alfonso
Sicilia Sobrino
Shira
Wachsmann
Kurator
Bodo Rau
Träger
der Ausstellung
Kulturverein
Bahnitz e.V.
gefördert
durch den Landkreis Havelland
Schatten des Krieges
Kriege
sind so alt wie die Menschheitsgeschichte und ereignen sich bis in
unsere Zeit. Sie entstehen immer aus wirtschaftlichen und
machtpolitischen Gründen, die mit ideologischen und religiösen
Motiven unterlegt sein können. Die Schrecken des Krieges, die
Grausamkeit, das Leid und Elend der Betroffenen wird ein
außenstehender Betrachter nie ganz erfassen können. Das Kriegsgeschehen
wird zum Schauspiel. Aus der Überlieferung haben wir hierzu das
treffende Wort teatrum belli. Militärische Gewalt wird zum
Kriegstheater.
Diese
Entwirklichung, diese Virtualisierung des Krieges wird in der
heutigen Zeit in den Medien reflektiert. Der Krieg erscheint oftmals
banalisiert: Bilder kriegerischer Gewalt sind heute gleichermaßen
kommerzielle Ware und propagandistische Waffe.
Die
zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema
Krieg setzt sich mit den vermittelten Bildern der Medien auseinander.
Diese provozieren eine Stellungnahme, die nicht auf die ungefilterte
Darstellung des Schreckens hinausläuft, sondern das Umfeld, die
Schatten, die Erscheinungen am Rande, die mittelbaren Szenen und
Symbole zu den Trägern der Anteilnahme, der Betroffenheit, der
tiefsitzenden Ängste und Ahnungen macht. Die Ausstellung “Schatten
des Krieges” macht es sich zur Aufgabe, das aus dieser Quelle
kommende künstlerische Schaffen in Originalarbeiten und
Reproduktionen zeitgenössischer und historischer KünstlerInnen zu
zeigen.
Ausgestellt
wird die Radierung “Ritter und Tod” von Albrecht Dürer aus dem
Jahre 1513 als eine Faksimile-Ausgabe aus dem Jahre 1928.
Eindringlich
wird das persönliche Erleben des Kriegsschreckens sichtbar gemacht
in ausgewählten Radierungen des spanischen Künstlers Francisco Goya
in dem Zyklus “Desastres de la Guerra“, gezeigt als
Reproduktionen aus dem Jahre 1945. Seine Arbeiten entstanden während
des Befreiungskrieges gegen die Besatzung Napoleons, der in Spanien
von 1808 bis 1813 stattfand.
Radierungen
des Zyklus “Der Krieg” von Otto Dix aus dem Jahre 1924 werden als
Faksimile-Ausgabe von 1985 ausgestellt. Das persönliche Erleben und
die Aufarbeitung des am eigenen Körper durchlebten Grauens als
Soldat im 1. Weltkrieg spiegeln sich in den Darstellungen von
Verletzung, Kriegsirrsinn und Tod wider. Die Lithografien von Willy
Jaeckel zeigen die Schrecken des Krieges in “Memento” von 1914/15
als “Verformung der kulturellen Wertehaltung” und als Ursache für
Verrohung und Entmenschlichung.
Zeitgenössische
künstlerische Arbeiten der Bereiche Skulptur, Objekt, Installation,
Malerei, Fotografie, Video werden in der Ausstellung gezeigt von
Pablo Alonso, Christa Biederbick, Karlheinz Biederbick, Sabrina Jung,
Jobst Günther, Ulrich Bülhoff, Abian Rau, Salah Saouli, Lisa
Schmitz, Alfonso Sicilia Sobrino, Shira Wachsmann.
Alternativ: Bln. Hauptbahnhof mit RE2 Richtung Rathenow (umsteigen in Rathenow Richtung Brandenburg) bis Pritzerbe zu Fuβ oder mit Fahrrad über die Fähre nach Bahnitz 3 km.
Aus den westlichen Bundesländern über die A2, Ausfahrt 78 Brandenburg/Havel, über die B102 durch Brandenburg bis Havelsee/Pritzerbe, dort über die Fähre nach Kützkow und Bahnitz.
Aus den südlichen Bundesländern über die A10/A2 in Richtung Magdeburg, Ausfahrt 78 Brandenburg/Havel, über die B102 durch Brandenburg bis Havelsee/Pritzerbe, dort über die Fähre nach Kützkow und Bahnitz.
Auch wenn die Fähre nicht zur Verfügung steht, ist Bahnitz leicht zu erreichen: Von Pritzerbe auf der B102 über Premnitz, Abzweig Milow, Nitzahn, Möthlitz, Bahnitz. Von Brandenburg auf der B1 über Plaue, Neubensdorf, Abzweig Nitzahn, Möthlitz. Von Rathenow auf der B102 nach Premnitz, Abzweig Milow, Nitzahn, Möthlitz, Bahnitz.
Die Fähre fährt nach Bedarf, Pausen von 12.00 bis 12.30 und von 18.00 bis 18.30.
Kunsthalle
Bahnitz
Dorfstr.1
14715
Milower Land OT Bahnitz
Wie
komme ich nach Bahnitz?
Anfahrtrouten
Mit
der Bahn: Bln. Hauptbahnhof mit RE1 über Brandenburg/H. (umsteigen
in Brandenburg Hbf Richtung Rathenow) bis Pritzerbe (1h 30min), zu
Fuβ oder mit Fahrrad über
die Fähre nach Bahnitz 3 km.
Alternativ: Bln. Hauptbahnhof mit RE2 Richtung Rathenow (umsteigen in Rathenow Richtung Brandenburg) bis Pritzerbe zu Fuβ oder mit Fahrrad über die Fähre nach Bahnitz 3 km.
Mit
dem Auto:
Aus dem Raum Berlin: Von Berlin über Spandau auf der B5 über Nauen und Ribbeck bis hinter Selbelang, dann links Richtung Brandenburg bis Marzahne, dort rechts bis Pritzerbe (Gemeinde Havelsee) jenseits der B102 zur Fähre. Über die Fähre nach Kützkow, dort rechts über die verwunschen-romantische Plattenweg-Allee (durch diese hohle Gasse...) nach Bahnitz (ca. 65 km ab Stadtgrenze Bln.-Spandau).
Aus dem Raum Berlin: Von Berlin über Spandau auf der B5 über Nauen und Ribbeck bis hinter Selbelang, dann links Richtung Brandenburg bis Marzahne, dort rechts bis Pritzerbe (Gemeinde Havelsee) jenseits der B102 zur Fähre. Über die Fähre nach Kützkow, dort rechts über die verwunschen-romantische Plattenweg-Allee (durch diese hohle Gasse...) nach Bahnitz (ca. 65 km ab Stadtgrenze Bln.-Spandau).
Alternativ:
Autobahn oder B1 über Potsdam und Brandenburg/H., dann auf der B102
bis Pritzerbe.Aus dem Raum Hamburg über die A 24 Richtung Berlin,
Ausfahrt 22 über Neustadt, Rhinow, Rathenow, Premnitz,
Havelsee/Pritzerbe, dort über die Fähre nach Kützkow und Bahnitz.
Aus den westlichen Bundesländern über die A2, Ausfahrt 78 Brandenburg/Havel, über die B102 durch Brandenburg bis Havelsee/Pritzerbe, dort über die Fähre nach Kützkow und Bahnitz.
Aus den südlichen Bundesländern über die A10/A2 in Richtung Magdeburg, Ausfahrt 78 Brandenburg/Havel, über die B102 durch Brandenburg bis Havelsee/Pritzerbe, dort über die Fähre nach Kützkow und Bahnitz.
Auch wenn die Fähre nicht zur Verfügung steht, ist Bahnitz leicht zu erreichen: Von Pritzerbe auf der B102 über Premnitz, Abzweig Milow, Nitzahn, Möthlitz, Bahnitz. Von Brandenburg auf der B1 über Plaue, Neubensdorf, Abzweig Nitzahn, Möthlitz. Von Rathenow auf der B102 nach Premnitz, Abzweig Milow, Nitzahn, Möthlitz, Bahnitz.
Bitte
beachten Sie, dass der kürzeste und schönste Weg aus dem Berliner
Raum auf der B5 über Nauen, Ribbeck, Selbelang, Marzahne nach
Pritzerbe und dort über die Fähre
nach Bahnitz führt. (Bitte bei Routenplanern und Navigatoren
Zwischenstation eingeben). Generell gilt, dass bei allen Fahrten der
kürzeste Weg über die Fähre in Pritzerbe führt. Bitte beachten
Sie auch, dass viele Routenplaner und Navigationssysteme die Fähre
in Pritzerbe/Havelsee nicht anzeigen. Bahnitz wird meist der
ehemaligen Gemeinde Möthlitz statt der neuen Großgemeinde Milower
Land zugerechnet.
Die Fähre fährt nach Bedarf, Pausen von 12.00 bis 12.30 und von 18.00 bis 18.30.